Ein lieber Mensch hat Demenz?
Die Augen schauen Sie an.
Doch der Blick geht ins Leere.
Er ist stumpf wie ein altes Messer.
Die Person ist nicht mehr die, die sie früher war.
Die fürsorgliche Mutter, die Ihnen Lieder vorgesungen hat, wenn Sie traurig waren.
Oder der liebe Ehemann, der sich um die Kinder gekümmert hat, wenn Sie erschöpft waren.
Werden diese Augen jemals wieder strahlen?
Stellen Sie sich vor:
Da ist plötzlich eine Geschichte.
Wie damals bei der Hochzeit – als der Frack von Onkel Willi platzte.
Der betagte Mensch lächelt.
Die Mundwinkel gehen langsam nach oben.
Und Omas Augen leuchten wieder.
Trotz Demenz.
Sie spüren:
Unsere gemeinsame Zeit ist jetzt gerade wertvoll.
Setzen Sie darum auf
Vorlesegeschichten für alle Sinne.
Und erleben Sie:
Omas Augen leuchten wieder.
Foto: Belinda Cave (www.pixabay.com)
In diesem Blog geht es um Demenz.
Und es geht um das Schreiben.
Denn Geschichten können im Dunkel der Demenz Lichtmomente schenken.
Dies können Sie hoffentlich auch erleben, wenn Sie mit Menschen mit Demenz zu tun haben.
Mir geht es jedenfalls so.
Dieses schöne Gefühl motiviert mich jedes mal, wenn ich ins Pflegeheim gehe.
Und weil ich diese positive Erfahrung auch Ihnen wünsche, schreibe ich für Menschen mit Demenz. Und gebe Ihnen meine Erfahrungen und meine Geschichten weiter.
Denn:
Geschichten sind mehr als nur Ablenkung und Zerstreuung.
Eine Geschichte für einen Menschen mit Demenz kann das wertvollste Geschenk für ihn sein.
Dies zeige ich Ihnen auf zeller-geschichten.de anhand vieler Beispiele.
Erleben Sie, dass Omas oder Opas Augen wieder einmal leuchten. Schnappen Sie sich mein Buch! Klicken Sie oben auf das Cover und erfahren Sie mehr.
Drei Beispiele, was andere über mich sagen:
1. Die Presse:
„Der gelernte Krankenpfleger aus Tengen im Kreis Konstanz schreibt nicht über demente Menschen, sondern für sie. Zeller (…) spricht mit den Vergesslichen und Vergessenen – nicht über sie.“
Uli Fricker, Evangelischer Pressedienst, 2023.
2. Leser meiner Bücher
Meine Vorlesebücher haben insgesamt 257 Fünf-Stern-Bewertungen auf Amazon bekommen.
Damit haben 84 Prozent aller Leser die bestmögliche Wertung abgegeben (Stand 2024).
Beispielhafte Gesamtbewertung eines meiner Bücher
(Stand 2024, Amazon, Screenshot.)
3. Menschen, die meine persönlichen Erinnerungsgeschichten vorlesen
Für einen Herrn mit Demenz habe ich nach Angaben seiner Ehefrau eine Geschichte geschrieben, die aus seiner Biographie stammt. Die Ehefrau schrieb mir danach:
„Die persönliche Geschichte hat unsere Beziehung entspannt. Vier Wochen habe ich die Geschichte praktisch täglich vorgelesen. Und, was soll ich sagen: Wir haben am Schluss mindestens doppelt so oft gemeinsam gelacht wie am Anfang. Auch ein Buch von Uli Zeller liegt immer griffbereit. Darin finden sich viele Geschichten und gute Praxisideen. Jede dieser Ideen schenkt meinem Karle und mir bestimmt 10 entspannte Minuten – in denen wir nicht über die Sorgen unseres Alltags nachzudenken brauchen.
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Uli Zeller – das bin ich:
„Wenn ich dich sehe, geht es mir gleich gut“, begrüßte mich einmal eine betagte Dame im Pflegeheim. Doch natürlich bringt nicht jeder jedesmal seine Freude so deutlich zum Ausdruck, wenn ich vorbei komme. Manchmal stoße auch ich auf Desinteresse oder Ablehnung.
Am Besten bilden Sie sich selbst eine Meinung darüber, wer ich bin.
Vielleicht kennen Sie mich als Autor von Büchern mit Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz und von Ratgebern für Angehörige und Betreuende. Für unsere Zeitung Südkurier schreibe ich über Lokales und immer wieder über das Thema Demenz.
Ich bin Krankenpfleger und habe als Theologe eine Masterarbeit zum Thema „Demenz & Seelsorge“ geschrieben. Neben meiner praktischen Tätigkeit in der Gerontopsychiatrie, dem Krankenhaus und verschiedenen Pflegeheimen (seit 2008 in einer Einrichtung der AWO) habe ich Angehörige und Betreuende geschult.
Aber das alles nur am Rande.
Es soll hier nicht um mich gehen.
Sondern um Sie.
Und Ihren Angehörigen mit Demenz.
Und darum, dass die Augen Ihres Angehörigen wieder leuchten sollen.
Als ich zum 1. Mal mit Demenz zu tun hatte, hat mich das überfordert.
Das war während meines Zivildienstes im Pflegeheim.
Ein leerer Blick ging durch mich hindurch.
Wie wenn ich Luft gewesen wäre.
Das hat mich nicht mehr los gelassen.
Bis ich schließlich gemerkt habe:
Geschichten und gezielte Aktivierungen sind mein Zugang.
Sie lassen Omas Augen wieder leuchten.
Sie öffnen Augen und Herzen.
Eine Erfahrung aus meiner Arbeit mit Menschen mit Demenz lautet:
Passende Erzählungen können der Demenz etwas von ihrem Schrecken nehmen.
Geschichten können dem Moment Leichtigkeit schenken.
Worte und Erinnerungen können ganz persönliche Glücksmomente aufschließen.
Besonders, wenn sie mit praktischen Aktivierungsideen verknüpft werden.
Und die Sinne des Menschen anregen.