Dieser Vortrag über Demenz enthält 23 Aspekte. Er soll Ihnen sofort einen schnellen Überblick bieten. Bei einem Vortrag über Demenz vor Ort baue ich noch Vorlesegeschichten ein, die ich für demente Menschen geschrieben habe. So werden die Vorträge zugleich zu Lesungen.
Außerdem: Fragen von Zuhörern begleiten mich danach noch weiter. Dann probiere ich Lösungen in der Praxis aus – in der Begegnung mit Menschen mit Demenz. Und baue diese in meinen nächsten Vortrag oder Blogbeitrag ein.
Legen wir gleich los.
Inhaltsverzeichnis
A wie Alzheimer
Ist Demenz und Alzheimer eigentlich das Gleiche?
Die Antwort ist:
Nein.
Das eine ist ein Teil des anderen2.
Und zwar:
Alzheimer macht den größten Teil aller Demenzen aus.
Sie können sich das vorstellen wie England und Großbritannien.
Wenn Sie von Europa aus nach Westen schauen, sehen Sie eine große Inselgruppe:
Das vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland.
Ein Land darauf heißt
England.
Es kommt immer wieder vor, dass jemand England sagt – aber eigentlich das gesamte Königreich meint.
Die Prozentzahlen sind sogar ähnlich.
Rund 60 Prozent3 der Fläche von Großbritannien ist England.
Und Alzheimer macht bis zu zwei Drittel4 aller Demenzen aus.
In einem Vortrag über Demenz ist also Alzheimer immer ein Teil davon.
Alzheimer tritt vor allem im hohen Alter auf.
Der Verlauf ist oft schleichend.
Wie wenn jemand gemütlich eine Straße mit geringem Gefälle entlang läuft.
Man merkt oft gar nicht, dass es langsam nach unten geht.
Andere Demenzformen verlaufen oft eher in Schüben.
Vielleicht wie bei einer Treppe. Immer wieder kommt eine Stufe.
Sie fragen sich welche Formen es sonst noch gibt?
Auch das soll in diesem Vortrag über Demenz behandelt werden.
Hier zwei Beispiele:
Eine weitere häufige Form5 sind vaskuläre Demenzen – also Demenzen, die durch Erkrankungen der Blutgefäße ausgelöst werden.
Eine andere Form 6:
Die Frontotemporale Demenz (FTD)7.
Sie tritt oft im mittleren Alter auf, zwischen 50 und 60 Jahren.
Sie zeigt sich mehr durch Wesensveränderungen als durch Vergesslichkeit.
Besonders bei den Demenzen des Alters hilft es, schöne Erinnerungen zu wecken.
Darum geht es im nächsten Punkt:
B wie Biografie
Biografie- oder Erinnerungsarbeit nimmt in der Betreuung von Menschen mit Demenz einen wichtigen Teil ein.
Ein gutes Hilfsmittel ist – auch mit B – die sogenannte Brain Box.
Also eine Erinnerungsbox.
Ein Schuhkarton oder eine Kiste. Die kann man schön dekorieren oder bekleben.
Und sie befüllen mit Material, das Erinnerungen weckt.
Haben Sie schon eine Idee?
Dann gehen Sie doch mal durch den Speicher.
Vielleicht finden Sie da so einen Schatz:
- Eine Kinokarte.
- Ein Familienfoto.
- Oder ein kleines Musikinstrument wie eine Mundharmonika (bei ehemaligen Tubaspielern wird es hier natürlich schwierig).
Oft fangen Gegenstände „wie von selbst anfangen zu reden“, wenn man sie in der Hand hält.
Glauben Sie mir nicht?
Dann hier ein Beispiel.
Eine Dame hat früher Flöte gespielt.
Im Alter hat sie sich manchmal nicht für die Flöte interessiert, die da lag.
Manchmal hat sie sie in ihrer Hand hin und her gewogen.
Manchmal hat sie sie an die Lippen angesetzt.
Und manchmal hat sie der Flöte einen Ton entlockt.
Gegenstände8, die zur Biographie gehören, können ein Baustein sein.
Damit kann man Erinnerungen anstoßen.
Auch ein Fotoalbum kann an früher erinnern. Oder ein altes Möbelstück.
A propos Biographie:
Wissen Sie, was ich am Sportunterricht in der Oberstufe schrecklich fand?
Ich erzähle es Ihnen später.
Bleiben Sie drin.
In diesem Vortrag über Demenz.
Jetzt geht es erstmal ums Lachen:
C wie Clowns
Die Clowns stehen für Humor – und zwar für Humor, der zur Zielgruppe passt.
Meine 6-Jährige Tochter hat mir neulich einen Witz erzählt.
Schon beim ersten Satz wusste ich, wie der Witz ausgeht.
Denn ich habe den gleichen Witz als Grundschüler selbst erzählt.
Und ich fand ihn damals ziemlich lustig.
Würden Sie ihn gern hören?
Also…
Nein, lieber doch nicht.
Als Erwachsener würde ich den gleichen Witz nie mehr erzählen.
Weil ich ihn so banal finde.
So kindlich.
Gar nicht um die Ecke gedacht.
Aber genau dieser Humor ist der Richtige für 6-Jährige.
Und es gibt auch einen einfachen Humor für Menschen mit Demenz.
In meinem Buch „Lachen ist die beste Medizin“ steht folgende Geschichte:
Ein Kind will nicht in den Kindergarten.
Denn beim Wort „Kindergarten“ fragt es sich:
Werden dort die Kinder mit den Füßen in den Boden gebuddelt und dann gegossen?
Denn es heißt ja: Kinder-garten.
Fertig – das ist schon die ganze Geschichte.
Bei einer Neuauflage des Buches hab ich gedacht: „Vielleicht sollte ich diese Geschichte raus nehmen. Ist doch so simpel.“
Dann hab ich sie aber nochmal im Pflegeheim ausprobiert.
Und was hab ich gesehen:
Fröhliches Schmunzeln.
Meine Zuhörer haben sich köstlich darüber amüsiert.
Der Humor wandelt sich im Laufe des Lebens.
Im mittleren Alter mag man Ironie oder Sarkasmus.
Als Kind ist das ganz anders.
Und als Mensch mit Demenz ist es nochmal ganz anders.
Zum Thema Clowns möchte ich auf die Stiftung „Humor hilft heilen“9 von Dr. Eckhart von Hirschhausen hinweisen.
Mit dem Humor ist es ein bisschen so wie mit der Sprache.
Beides verändert sich im Laufe des Lebens.
Beispiel ist der Dialekt.
Dazu gibts einen eigenen Punkt in diesem Vortrag über Demenz:
D wie Dialekt
In dem Pflegeheim, in dem ich arbeite, hat eine Bewohnerin gelebt.
Sie war Lehrerin.
Sie hat als Erwachsene immer hochdeutsch gesprochen.
Ihre drei Töchter haben nie etwas anderes gehört.
Schließlich wurde sie dement.
Sie hat immer mehr vergessen.
Zuerst das, was sie als Letztes gelernt hat.
Das was sie aus der Kindheit kennt war noch da.
Und plötzlich fing sie an, unverständlich zu sprechen.
Was war passiert?
Es ging eine Zeit lang, bis jemand dahinter gekommen ist.
Die Frau hat im Dialekt ihrer Kindheit gesprochen.
Ihre Kinder waren damals alle schon um die 60 Jahre.
Aber sie haben Mama noch nie so reden hören.
Die Frau kam aus einem Dorf am Kaiserstuhl.
Die schöne Gegend zwischen Freiburg und Basel.
Mit der Zeit haben wir einiges herausgefunden.
Und konnten das ein oder andere übersetzen.
Aber für die Töchter war es bis zuletzt befremdlich.
Da redet die Mutter in einem Dialekt.
In einer fremden Sprache10, in der sie sie noch nie gehört haben.
Dialekt kann ein Schlüssel zum Herzen von Menschen mit Demenz sein.
Darüber kann noch jemand erreichbar sein.
Finden Sie das auch skurril:
Gerade Erlebtes ist vergessen.
Längst Vergangenes ist noch präsent.
Damit Sie das besser verstehen können, erkläre ich es in diesem Vortrag über Demenz nochmal in einem Bild.
Weiter unten.
Beim Buchstaben O.
Sie werden es sich dann gut vorstellen können.
E wie Erinnerungen
An dieser Stelle wird mein Vortrag über Demenz zu einer Lesung – mit einer Geschichte aus einem meiner Bücher.
Zum Thema Erinnerungen habe ich schon davon erzählt, wie ich Emilie an ihr eigenes Leben erinnert habe.
Wollen Sie mehr darüber wissen?
Dann kann ich Ihnen weiter helfen.
In diesem Blog finden Sie einen Beitrag dazu.
Unter dem Titel
„Mit 5 Mark Jahrzehnte zurück: Geschichten lichten Demenz-Wolken bei der 90-Jährigen Emilie“.
Übrigens:
Oben habe ich erzählt, dass es für mich ein Problem im Sportunterricht gegeben hat.
Es hat auch mit dem Alphabeth zu tun.
Lesen Sie weiter.
Ich verrate es Ihnen noch.
F wie Fragen
Bei einem Vortrag über Demenz lege Zettel aus.
Die Zuhörer können ihre Fragen stellen.
Und ich beantworte diese.
Fragen, die zusammen gehören, beantworte ich gemeinsam.
Ein weiterer Vorteil der aufgeschriebenen Fragen:
Ich nehme die Zettel danach mit nach hause.
Gehe damit in die Praxis.
Sammle weitere Erfahrungen.
Und kann die Fragen in meinen nächsten Blogbeitrag oder mein nächstes Buch einfließen lassen.
Hier eine Frage, die mir neulich jemand gestellt hat:
Eine Frau mit Demenz lebt zuhause. Ihr Schrank wird aufgefüllt mit Wäsche. Denn die Frau kann sie nicht mehr selbst waschen und einräumen. Die Frau ist aber verunsichert. Denn eine fremde Person wühlt in der Wäsche. Was sage ich dieser dementen Frau? Sage ich die Wahrheit? Also: „Du kannst es nicht mehr. Darum macht das jetzt jemand für dich.“
Nein.
Das so zu sagen, würde sie wohl überfordern.
Sie würde dadurch womöglich entmutigt werden.
Was dann?
Soll ich sie besser anlügen?
Zum Beispiel:
„Nein, du täuscht dich.
Da ist nichts.
Niemand kommt in deine Wohnung.“
Menschen mit Demenz merken, wenn man sie anlügt.
Das Vertrauen schwindet dadurch.
Die Lösung?
Ich versuche, eine authentische Antwort11 zu geben.
Eine Antwort, die zugleich ehrlich ist – und den Betroffenen nicht vor den Kopf stößt.
Gut ist dabei oft, wenn ich eine Frage stelle oder auf das eingehe, was zugrunde liegt – hier also Misstrauen, Angst oder Überforderung.
Es kann auch helfen, abzulenken oder gemeinsam etwas zu tun.
Oft ist schon geholfen, wenn mein Gegenüber sich verstanden fühlt.
Jedenfalls für eine Zeit lang.
Beispiele, was ich sagen würde:
- „Schauen wir doch mal gemeinsam – was sind denn deine Lieblingskleider im Schrank?“
- „Hier steht noch ein Korb Wäsche. Willst du die Wäsche zusammen legen?“ (Und wenn das klappt, können Sie die Wäsche als gemeinsame Aktion in den Schrank aufräumen.)
- „Ja, so ein Schrank voller Klamotten ist eine schöne Sache. Da ist man für jedes Wetter gerüstet. Ich verstehe, dass da niemand dran gehen soll.“
Auch über andere Sinne kann man neue Impulse setzen.
Zum Beispiel über Geruch und Geschmack.
Darum geht es jetzt gleich hier im Vortrag über Demenz:
G wie Geruch und Geschmack
Der Geruchssinn12 ist der Sinn, der im Gehirn am engsten mit den Erinnerungen verknüpft ist.
Dazu eine persönliche Episode:
Als ich ein Kind war, mussten wir im Erdgeschoss unseres Hauses die Bodenplatten weg machen.
Sie waren aus Holz.
Darunter war es nass geworden.
Und die Nässe hatte die Holzplatten kaputt gemacht.
Viele Jahre später hatten wir das gleiche Problem wieder.
Es war von unten her nass.
Die Platten mussten wieder raus.
Und es kamen nochmal neue Platten rein
Beim ersten Mal, als ich ein Kind war, hat mein Vater noch gelebt und war die treibende Kraft.
Beim zweiten Mal, war mein Vater schon seit 25 oder 30 Jahren tot.
Dann stand ich als Erwachsener in der Grube.
Und ich roch diesen wohl einzigartigen Geruch nach Nässe und Lehm.
Den es wohl nur bei uns im Keller gibt.
Und in diesem Moment war mein Vater in meinem Kopf präsent.
Ich hatte das Gefühl, Sätze zu hören, die er vor 30 Jahren an dieser Stelle gesagt hat.
Und das verrückte: Nachdem die Grube wieder abgedeckt war, waren die Sätze wieder weg.
Noch ein Beispiel:
Eine alte Frau wird immer ganz andächtig, wenn sie Pfefferminz schmeckt.
Warum?
Sie ist als Kind arm aufgewachsen.
Und sie hatten nichts.
Dann kam Weihnachten.
Und der Vater hat es geschafft, für alle Kinder ein Geschenk aufzutreiben.
Jeder hat etwas bekommen.
Und zwar:
Ein Pfefferminz-Bonbon
Das macht sie heute noch ganz andächtig.
Also:
Geruch und Geschmack kann bewusst eingesetzt werden.
Um den Moment auszukosten.
Und Erinnerungen zu wecken.
In meinem Buch „Lachen ist die beste Medizin“ finden Sie auch verschiedene Geschichten, in denen Geruch und Geschmack vorkommt.
Beispiel:
– Der Keks, der in den Kaffee getunkt wird.
– Der Käse, der im Auto vergessen wurde.
– Der kalte Rauch, nachdem das Gartenhaus verbrannt ist.
Geruch und Geschmack können zu einer Beruhigung führen.
Genau das Richtige für den nächsten Buchstaben.
Mein Vortrag über Demenz geht weiter mit dem H.
H wie „Herausforderndes Verhalten“
Menschen mit Demenz reagieren immer wieder auffällig.
Manchmal gegenüber sich selbst, manchmal gegenüber anderen.
Sie hauen, beißen, spucken – oder beschimpfen andere laut.
Man ringt um Worte, um das zu beschreiben.
Früher hat man gesagt, dass der Betroffene „aggressiv“ ist.
Später hat man das eher als „herausforderndes Verhalten“13 umschrieben.
Neulich kam bei uns im Pflegeheim eine Mail:
Man solle jetzt von „selbstschützendem Verhalten“ sprechen.
Denn immer gehe es letztlich ja darum, dass diese Person sich schützen will.
Was auf andere dann wie eine „Aggression“ oder eine „Herausforderung“ wirkt.
Wenn man sich schwer damit tut, einen Begriff zu finden, der eine Sache dauerhaft treffend beschreibt, ist das oft ein Zeichen dass die Sache an sich auch nicht einfach ist.
Das geht mir auch so.
Ich halte diesen Vortrag über Demenz.
Und ringe nach Worten.
Menschen mit Demenz fordern andere heraus.
Sie schützen sich selbst.
Es wirkt aggressiv.
Was kann ich tun?
Ich nenne hier mal 10 schnelle Ideen.
Nur kurz aufgelistet.
Und Sie ahnen es schon:
Die Ideen an sich sind keine Kunst.
Die Kunst ist, dass sie einem im entsprechenden Moment einfallen.
Dann also nix wie los:
- 1. Kurz aus dem Raum gehen.
- 2. Augen schließen und langsam von 1 bis 10 zählen.
- 3. ein Stoßgebet sprechen.
- 4. darauf achten, dass der demente Mensch sich nicht verletzt.
- 5. darauf achten, dass auch niemand anders verletzt wird.
- 6. sich Hilfe holen.
- 7. darauf achten, dass sich der Konflikt nicht hoch schaukelt.
- 8. Selbst nicht in den Konflikt einsteigen.
- 9. ein neues Thema anfangen.
- 10. eine Geschichte erzählen.
I wie Interesse
Ich gebe zu:
Mir ist zum Buchstaben I nichts Gescheites eingefallen.
Aber was wäre ein Vortrag über Demenz ohne I?
Darum habe ich mal „Interesse“ geschrieben.
„Inter“ bedeutet „dazwischen“.
Also Interesse zeigen heißt, dass es um Beziehung geht.
Der Begriff wurde auch schon im Zinswesen gebraucht.
Das könnte man vielleicht etwas kreativ zusammenfassen:
Zeigen Sie Interesse an Ihrem Gegenüber – Sie bekommen Zinsen. In Form einer besseren Beziehung.
Genug der Philosphiererei über Worte.
Ganz praktisch:
Echte Aufmerksamkeit macht ruhig.
Die Hand halten macht zufrieden.
Und wenn ich am anderen interessiert bin, finde ich vielleicht auch Geschichten aus seiner Jugendzeit.
Die kann ich erzählen.
J wie Jung
Können Sie sich vorstellen, wie sehr die frühen Lebensjahre das Leben prägen?
Sagen wir:
Das Alter bis 20 Jahre.
Wie ist das bei einer Person, die 1940 geboren ist. Was hat sie in den ersten zwei Jahrzehnten erlebt:
- Ende des Krieges,
- Grundgesetz,
- Wirtschaftswunder.
Ganz anders ein Mensch, der 1960 geboren ist. Einige Stichworte für die ersten 20 Jahre nenne ich in diesem Vortrag über Demenz:
- Mondlandung,
- die wilden 68er,
- Mauerbau.
Wer 1980 geboren ist dagegen, den haben andere Dinge geprägt – zum Beispiel:
- Tschernobyl,
- Wiedervereinigung,
- Nenas Hit „99 Luftballons“.
K wie Kurzgeschichte
Geschichten geben neue Impulse und stärken die Beziehung. Sie leiten an und unterhalten. Daher lese ich nicht nur meinen Kindern gerne vor. Sondern auch Senioren. Eine Kurzgeschichte für Demenzkranke – in diesem Blog gibt es einen eigenen Beitrag dazu.
L wie Lecanemab
Lecanemab14.
Das ist ein Antikörper.
Sein Name geistert in letzter Zeit im Zusammenhang mit der Demenz-Behandlung immer wieder durch die Medien.
Zurecht – das Thema verdient Aufmerksamkeit.
Auch in diesem Vortrag über Demenz muss er vorkommen.
Allerdings ist Lecanemab kein Allheilmittel15.
Sondern kann nur für eine eingeschränkte Personengruppe eingesetzt werden:
- nur bei Alzheimer
- nur im frühen Stadium
- nur bei gewissen genetischen Voraussetzungen.
Das Medikament muss auch häufig gegeben werden.
Und es gibt Nebenwirkungen.
Ich wünsche mir, dass es bei der Behandlung von Menschen mit Demenz bald einen Durchbruch gibt.
Bis es so weit ist, werde ich weiterhin für die Betroffenen schreiben.
Und Ihnen dabei helfen, Omas Augen zum leuchten zu bringen.
Und was ist mit Opa?
Dazu gleich mehr.
Beim Buchstaben M.
M wie Männer
„Männer kriegen keine Kinder, Männer kriegen dünnes Haar
Männer sind auch Menschen, Männer sind etwas sonderbar.“
So heißt eine Liedzeile von Herbert Grönemeyer16 aus dem Jahr 1984.
Es leiden zwar mehr Frauen17 als Männer an Demenz.
Aber:
Gerade damit sie nicht untergehen, liefere ich außer diesem Vortrag über Demenz auf diesem Blog einen Beitrag mit 50 Ideen zur Beschäftigung für demenzkranke Männer. Aber auch einen allgemeinen Beitrag zur Beschäftigung für Demenzkranke.
Und gleich noch ein genialer Ansatz.
Zum Umgang mit altersverwirrten Menschen.
Lesen Sie weiter bei N.
N wie Naomi Feil
Validation hilft im Umgang mit Menschen mit Demenz.
Ich habe es ausprobiert und die Herangehensweise für mich auf 31 Fragen herunter gebrochen.
Für jeden Tag im Monat eine Frage.
In diesem Vortrag über Demenz verweise ich auf meinen Beitrag: Validation nach Naomi Feil.
Oben habe ich versprochen, dass ich Ihnen ein Bild erkläre.
Ein Bild, mit dem Sie sich Demenz besser vorstellen können.
Es geht um Scheine im Wind.
Der Sturm wirbelt sie weg.
Von oben nach unten.
Also weiter zu O.
O wie Orkan
Wie kann man eine Demenz erklären?
Ich vergleiche eine Demenz gerne mit einem Stapel im Sturm.
Oder im Orkan.
O wie Orkan.
Stellen Sie sich vor:
Im Laufe Ihres Lebens lernen Sie immer mehr dazu.
Sie fangen an als Baby und können noch nichts.
Dann kommt mehr und mehr dazu.
Zuerst lernen Sie Laute, dann einzelne Wörter – schließlich ganze Sätze sprechen.
Ihre Fähigkeiten stapeln sich auf.
Wie wenn Sie Scheine vom Bankautomat holen würden.
Ein Schein auf den anderen.
Bis Sie einen ganzen Stapel haben.
Sie lernen erst Ihre Mutter kennen, dann den Vater.
Später Ihre Geschwister. Dann den Ehepartner.
Schließlich eigene Kinder und Enkel.
Wie auf einem Stapel.
Ein Schein kommt auf den nächsten.
Von unten nach oben.
Zuerst den Dialekt von zuhause.
Dann die Schriftsprache – hochdeutsch.
Schließlich eine oder mehrere Fremdsprachen.
Die Schätze türmen sich auf, von unten nach oben.
Wenn nun eine Demenz in ein Leben tritt, ist sie wie ein Sturm.
Oder ein Orkan.
Die Demenz weht über den Stapel mit Scheinen hinweg.
Und sie trägt die Scheine fort.
Und, wichtig:
Sie trägt die Scheine von oben nach unten fort.
Das, was man zuletzt gelernt hat, hat man als erstes wieder vergessen.
Der Name der Enkelin geht verloren, aber der Name der Mutter ist noch lange präsent.
Die Fachsprache, die man in der Ausbildung gelernt hat, ist vergessen.
Aber der Dialekt der Heimat ist noch präsent.
Den Nachnamen, den die Frau bei ihrer Hochzeit angenommen hat – er ist weg.
Aber ihr Mädchenname – und vor allem der Vorname – ist noch bekannt.
Wer Menschen mit Demenz betreut tut gut daran, an den unteren Dingen festzuhalten.
An Dinge zu erinnern, die in der Kindheit waren.
Und so vielleicht den ein oder anderen Schein noch etwas länger festzuhalten.
Oben habe ich schon meine Erinnerungen an den Sportunterricht erwähnt.
So was liegt recht weit unten im Stapel.
Daran können Sie mich im Alter dann gern erinnern, falls Sie mich einmal betreuen sollten.
Tun Sie mir also den Gefallen.
Und lesen weiter.
Diesen Vortrab über Demenz.
Ich verrate es noch.
P wie 3 Phasen einer Demenz
Eine Demenz läuft in verschiedenen Phasen ab.
Eine mögliche Einteilung ist die in drei Phasen.
Die frühe, die mittlere und die fortgeschrittene Demenz.
Da es verschiedene Demenz-Formen gibt, sind die Phasen unterschiedlich.
In diesem Vortrag über Demenz erkläre ich etwas zu den drei Phasen.
Es beginnt mit einer leichten Demenz…
Die beginnende Demenz, frühe Phase.
Unsicherheit und Rückzug.
In dieser Phase ist der Betroffene oft unsicher, nimmt wahr dass die Welt um ihn herum sich verändert.
Er zieht sich zurück. Betroffene merken, dass sie überfordert sind.
Sie vergessen aus der S-Bahn auszusteigen.
Obwohl sie an der Station 30 Jahre lang ausgestiegen sind.
Sie ver-zetteln sich.
Das heißt auch, dass sie Zettel schreiben, um zu überleben.
Der Geldbeutel liegt auch mal im Kühlschrank statt in der Handtasche.
Der Betroffene entwickelt aber oft eine „Fassade“.
Damit fällt es gar nicht auf, dass etwas nicht mehr stimmt.
Mit Floskeln und Redewendungen hält er sich über Wasser.
…dann kommt die mittelgradige Demenz…
Die mittlere Phase kann man überschreiben mit „Vergesslichkeit und Unruhe“.
Komplexe Handlungen fallen schwer.
Verschachtelte Sätze werden nicht mehr verstanden.
Die Worte fehlen.
Die Zeiten in der Wahrnehmung verschwimmen.
Es kann zum Beispiel vorkommen, dass eine alte Dame auf einen Spiegel zugeht.
Dann hinein schaut.
Und sagt:
„Ah, meine Mutter.“
Obwohl sie merken könnte, dass sich das Spiegelbild genau so bewegt wie sie.
… bis hin zur schweren Demenz
Auch die dritte Phase der Demenz stelle ich Ihnen in diesem Vortrag vor.
Die letzte Phase ist die Phase der Abhängigkeit.
Es ist die Phase, vor der die meisten Menschen Angst haben.
Man liegt im Bett, ist harn- und stuhlinkontinent.
Man muss von anderen Menschen gepflegt werden.
Auch das Essen muss einem eingegeben werden.
Was man in welcher Phase tun kann
In den früheren Phasen ist es hilfreich, die Biographie zu sichern.
Lebenserinnerungen in einer Erinnerungsbox oder in einem Notizbuch festzuhalten.
Und dann dem Betroffenen weiterzuhelfen, wo er nicht mehr weiter weiß.
Die Hilfe sollte dabei eher diskret geschehen.
Da der Betroffene oft das Gefühl hat, dass er gar keine Hilfe braucht – sondern mitten Im Leben steht und seiner Arbeit nachgeht.
Man kann ihm zum Beispiel helfen, indem man ihm den Anfang eines Satzes vorsagt und ihn dann ergänzen lässt.
Zum Beispiel mit einer Redensart:
„Wer andern eine Grube gräbt…“
und dann ergänzt mein Gegenüber oft von selbst „fällt selbst hinein.“
Und Menschen mit Demenz in der letzten Phase?
Da ist es wichtig zu wissen, dass sie mehr mitbekommen als man denkt.
Ich erinnere mich an eine Bewohnerin, die ich abends als Pfleger ins Bett gebracht habe.
An diesem Tag gab es einen Konflikt im Team.
Und obwohl ich dachte, dass ich alles wie immer mache, war die Frau anders als sonst.
Ich glaube, sie hat mir den Konflikt abgespürt und gemerkt, dass etwas anders ist als sonst.
R wie Raucher
„Demenz und Kettenraucher – wie kann man reduzieren?“
Diese Frage hat mir eine Zuhörerin nach einem Vortrag gestellt.
Wer mal geraucht hat, weiß:
Das ist nicht so einfach…
Ich kann Ihnen in diesem Vortrag über Demenz kein Geheimrezept zur Rauchentwöhnung liefern.
Menschen mit Demenz hilft es oft, den Alltag durch Rituale zu strukturieren.
So kann man versuchen, das Rauchen ebenfalls in tägliche Rituale einzubinden.
Und damit auf diesen Zeitrahmen zu verengen.
Und damit zu reduzieren.
Zum Beispiel:
– die Zigarette nach dem Kaffee.
– das gemeinsame Rauchen auf dem Balkon nach dem Mittagessen.
– die Gute-Nacht-Zigarette am Abend.
Und dazwischen können Sie schöne neue Aktionen anbieten:
– Ein kühles Getränk,
– ein gemeinsames Spiel,
– ein Spaziergang.
Dabei können Sie darauf achten:
Welche Aktionen verstärken das Bedürfnis zu Rauchen?
Und bei welchen Aktivitäten rückt das Bedürfnis in den Hintergrund?
Wenn ein Cappuccino das Bedürfnis zum Rauchen verstärkt, bieten Sie dieses Getränk seltener oder nicht mehr an.
Und wenn beim Spaziergang und beim gemeinsamen Staunen über die Natur der Wunsch zu rauchen weniger wird – dann gehen Sie künftig mehr spazieren.
Sind wir ehrlich:
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist mit Rauchen aufzuhören.
Da denke ich an das Zitat von Mark Twain:
„Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht.
Ich habe es schon hundertmal geschafft.“
Aber soll ich Ihnen noch eine Erfahrung weiter geben?
Das ist gar nicht zynisch gemeint.
Sondern eine Tatsache.
Menschen mit Demenz vergessen ja auch viel.
Ich hab es schon öfter erlebt, dass jemand mit Demenz einfach vergessen hat, dass er Raucher ist…
S wie Sport
Bewegung18 ist für Menschen mit Demenz wichtig.
Sie kann den Krankheitsverlauf verlangsamen19.
Beipielsweise wenn es um eine Demenz geht, die durch Erkrankungen der Blutgefäße ausgelöst werden.
Und wenn Bewegung eine Demenz nicht verlangsamt, dann verhindert sie zumindest Folgekrankheiten wie zum Beispiel:
– eine Kontraktur
– eine Thrombose
– eine Lungenentzündung (übrigens die Haupt-Todesursache bei einer Demenz).
Ja, zum Stichwort Sport und zu meinem früheren Unterricht:
Wie versprochen – die Lösung kommt gleich…
Zuerst kommt in diesem Vortrab über Demenz noch der Buchstabe T.
T wie Töne
Musik geht nicht nur auf die Ohren.
Sondern sie regt auch den Rhythmus an und damit den Tastsinn.
Und immer wenn etwas mehrere Sinne anregt, ist es gut für die Erinnerungen.
Ich habe vor Jahren mal eine Dokumentation über Musik und Demenz gesehen.
„Die Musik deines Lebens“, hieß sie.
Sozialarbeiter haben Lieblingslieder von Menschen mit Demenz gesucht.
Oft war das richtige Detektiv-Arbeit.
Dann haben sie den Betroffenen die Musik über Kopfhörer hören lassen.
Es war in einer bewusst konzentrierten Atmosphäre.
Ohne Ablenkungen.
Die Zuhörer waren oft schwer demente Menschen.
Zuvor haben die Angehörigen und Pflegekräfte immer erklärt, wie fit die Leute sind.
Also wie viel oder wie wenig sie noch kennen.
Und dann lief sie eben:
Die Musik ihres Lebens.
In vielen Fällen sind die Leute über sich hinaus gewachsen.
Sie konnten mehr als man von ihnen erwartet hätte.
Sie haben gelächelt.
Sie haben mit den Füßen gewippt.
Sie sind aufgestanden und haben getanzt.
Den oben genannten Film zur „Musik meines Lebens“ habe ich leider nirgends mehr gefunden.
Aber es gibt ein ähnlich spannendes Projekt von der Schauspielerin Annette Frier:
„Unvergesslich – unser Chor für Menschen mit Demenz“.20
Ein Musikinstrument lernen ist übrigens eine gute Vorbeugung gegen Demenz.
Wie kann man sonst noch vorbeugen?
Darum geht es jetzt in diesem Vortrag über Demenz:
V wie Vorbeugen
Wie kann man einer Demenz vorbeugen?
Dazu will ich Ihnen ein Beispiel erzählen.
Im Schwimmbad treffe ich immer wieder einen älteren Mann.
Er zieht dort seine Bahnen.
Und einmal hat er mir erzählt, wie er vorgeht:
Er zählt die Bahnen, die er geschwommen ist.
Dann rechnet er aus, wie viele Kilometer das sind.
Zuhause hat er eine Landkarte, auf der verschiedene Flüsse eingezeichnet sind.
Auf diesen Flüssen steckt er die Kilometer ab, die er darin geschwommen wäre.
Dann geht er in die Bücherei.
Dort fragt er nach, welche Bücher es dazu gibt.
Dann leiht er sich etwas aus.
Setzt sich ins Café – und oft ergibt sich ein Gespräch und er erzählt anderen Menschen von seinem besonderen Hobby.
Dieser Mann beugt einer Demenz optimal vor:
Die Kombination von Sport, Nachdenken und sozialen Beziehungen – perfekt.
Bei Ihnen löst Kaffee Herzrasen aus?
Wasser ist Ihnen zu nass und Geografie zu langweilig?
Dann gibt es noch viele andere Möglichkeiten:
- Tanzen,
- ins Fitnesstudio gehen
- oder gemeinsam Wandern.
Am besten ist, wenn zum Sport auch noch Nachdenken und Beziehungspflege mit anderen Menschen kommt.
Die Alzheimer Forschung Initiative21 nennt folgende Hebel, die man bewegen kann, diese zähle ich in diesem Vortrag über Demenz auf:
- Bewegung,
- geistige Fitness,
- Ernährung,
- ausreichend Schlaf,
- soziale Kontakte,
- sowie Risikofaktoren kennen und behandeln.
W wie Weihnachten
Oma ist neu im Pflegeheim.
An Weihnachten sind die Angehörigen zuhause.
Sollen Sie die Chance nutzen?
Und Oma nochmal für ein paar Tage nach hause holen?
Ein Angehöriger hat mir diese Frage gestellt.
Und mir danach auch erzählt, wie es ihm mit seiner Entscheidung gegangen ist.
In diesem Vortrag über Demenhz würde das den Rahmen sprengen.
Sie finden dazu aber einen Beitrag in meinem Blog.
Er hat den Titel:
„Wenn Demenz Weihnachten trifft: Feiert Oma zuhause oder im Heim? [+10-Punkte-Checkliste]“
Z wie zeller-geschichten.de
Und nun die Auflösung, was es mit meinem Sportunterricht auf sich hatte:
Wir hatten mittags Sport.
Immer wieder einmal gab es eine Prüfung:
– Innerhalb einer Minute möglichst viele Basketbälle in den Korb treffen.
– 100 Meter auf Zeit rennen.
– Drei Weitsprünge – und die längste Distanz zählt.
Wenn man seine Prüfung gemeistert hatte, durfte man nach hause gehen.
Eigentlich eine gute Sache.
Aber:
Die Prüfungen fanden in der Reihenfolge der Nachnamen statt.
Wie dieser Vortrag.
Von A bis Z.
Schulkollege Berger kam als erstes dran.
Ich heiße Zeller – und war der Letzte.
So musste ich immer bleiben bis zum Schluss.
Pech gehabt.
Jetzt gerade ist es aber ganz praktisch, dass mein Nachname mit Z beginnt.
Denn meine Homepage beginnt auch mit Z.
Und damit kann ich ganz am Schluss in diesem Vortrag über Demenz nochmal auf meine Homepage hinweisen.
Darauf finden Sie verschiedene Beiträge, die ich in diesem Vortrag erwähnt habe.
Von „Demenz-Kurzgeschichten“ über „Männer-Beschäftigung“ bis hin zur „Validation nach Naomi Feil“. Hier finden Sie all das und noch viel mehr:
Lassen Sie uns die Augen von Oma und Opa wieder zum Leuchten bringen.
Ihr
Uli Zeller
Quellenangaben zu meinem Vortrag über Demenz
- https://peterlippert.de/ ↩︎
- https://www.dzne.de/aktuelles/podcast/ ↩︎
- https://www.kooperation-international.de/laender/europa/vereinigtes-koenigreich-grossbritannien/allgemeine-landesinformationen ↩︎
- https://www.deutsche-alzheimer.de/fileadmin/Alz/pdf/factsheets/infoblatt1_haeufigkeit_demenzerkrankungen_dalzg.pdf ↩︎
- https://www.deutsche-alzheimer.de/demenz-wissen/andere-demenzformen ↩︎
- https://www.alzheimer-forschung.de/demenz/ ↩︎
- https://www.desideria.org/medien/podcast/frontotemporale-demenz ↩︎
- https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/5106914 ↩︎
- https://www.humorhilftheilen.de/ ↩︎
- https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0042-108255.pdf ↩︎
- https://www.deutsche-alzheimer.de/mit-demenz-leben/umgang-und-kommunikation ↩︎
- https://www.netdoktor.de/magazin/geheimnisvolle-allianz-duft-und-gedaechtnis/ ↩︎
- https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Pflege/Berichte/Bericht_Rahmenempfehlungen_zum_Umgang_mit_herausforderndem_Verhalten_bei_Menschen_mit_Demenz_in_der_stationaeren_Altenhilfe.pdf ↩︎
- https://www.alzheimer-forschung.de/forschung/aktuell/ban2401/ ↩︎
- „Leider gibt es bisher noch keine Medikamente, die Demenzerkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit stoppen können, denn die Ursachen der Krankheiten sind noch nicht restlos verstanden“, heißt es im Newsletter der Alzheimer Forschung Initiative vom 12.12.2.24. https://www.alzheimer-forschung.de/ ↩︎
- https://www.groenemeyer.de/ ↩︎
- https://de.statista.com/themen/2032/demenzerkrankungen-weltweit/ ↩︎
- https://www.bewegung-bei-demenz.de/ ↩︎
- https://demenz-podcast.de/?episode=demenz-podcast-folge-17#podcast ↩︎
- https://www.zdf.de/dokumentation/unvergesslich-unser-chor-fuer-menschen-mit-demenz/unvergesslich-106.html ↩︎
- https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/vorbeugen/ ↩︎